Die 24 Elemente der Magie (2): Yaras Zorn

Die 24 Elemente der Magie (2): Yaras Zorn

Magic breaks the World (Magische Phantastik)

24 magische Welten, 3 Schicksale und ein magisches Puzzlespiel durch Raum und Zeit

In Band 2 verlässt Lady Meiming, Kronerbin von La Metrópolis, ihr dystopisches Reich, um in der nur auf den ersten Blick paradiesischen Welt der Naturgeister Hilfe für den schwer erkrankten Rahul zu finden. Die abenteuerlustige Diebin Yara verschlägt es in die magische Zone der Sehnsüchte, eine surreale Welt, wo sie sich ihrer dunklen Abstammung stellen muss. Noch bedrohlicher sind jedoch himmlische Zeichen, die auf den Exitus von Raum, Zeit und Magie hindeuten: der Bluthimmel, das Ende von allem. Dreh- und Angelpunkt bleibt die Library of Life. Auch die Gefahr der Pestflöhe, mit denen El Monarca die Überbevölkerung in La Metrópolis bekämpfen will, ist bei Weitem nicht gebannt.
Seiten: 464
ISBN: 978-3756224814
ASIN: B0B4HKSHLC

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Über „Die 24 Elemente der Magie (2): Yaras Zorn“

Designbild zu „Die 24 Elemente der Magie, Band 2: Yaras Zorn“ von Autorin Danielle Weidig.

Yaras Zorn, Band 2 meines magischen Phantastik-Zyklus. Er handelt von Magie, der Zeit, dem Kosmos und uns Menschen. In etwa 300 Jahren, was auf der Skala der Unendlichkeit einem Wimpernschlag gleichkommt, wenn man bedenkt, dass das Universum vor etwa 14 Milliarden Jahren entstanden ist. Der magische Trip um Lady Meiming, Rahul und Yara geht weiter, um La Metrópolis vor dem Untergang zu retten. Und vielleicht noch vieles mehr. 

Merkmale

✔︎ Bonusmaterial
✔︎ Inkl. Rückblende der wichtigsten Ereignisse in Bd. 1 am Romananfang

Die Story

Im überbevölkerten Reich La Metrópolis leben drei junge Magier: Lady Meiming, alleinige Kronerbin des Reiches. Rahul, im Elendsviertel aufgewachsen und im ersten Band Diener der Königinmutter. Die freiheitsliebende Yara, eine von vielen Waisen, die sich auf den Straßen von La Metrópolis erfolgreich als Diebin durchschlägt. Dieses äußerst heterogene Trio soll Hilfe aus den Welten holen, in die jegliche Magie verbannt worden war. Dabei werden sie in ein gigantisches magisches Puzzle hineingezogen, auf das sie niemand vorbereitet hat.

Jedes Geschöpf hat seine ureigene Geschichte und jede wartet mit ihrer speziellen Aufgabe auf exakt ihr Geschöpf, das sie irgendwann finden wird.

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Trailer

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Mehr Informationen

Die Charaktere in Band 2

Rahul

Charakterbild Pahul Paeta – Sohn der Zeit, Hauptfigur in „Die 24 Elemente der Magie“, dem Phantastik-Zyklus von Danielle Weidig.

Rahul wuchs mit seiner Mutter Neela im Elendsviertel auf, zynisch El Anhelo, An der Sehnsucht, getauft. Bis sich eines Nachts alles ändert. Er entdeckt, dass Neela, eine Liebesdienerin, unerlaubt schwanger ist. Und unerklärlicherweise das Kind behalten will. Er befürchtet sogar, dass sie ihn für das Baby opfern will. In Band 1 lernt der siebzehnjährige Rahul, dass er ein Halbgott ist. Und er besitzt die Fähigkeit, Herzfäden zu ziehen, oder wie Lord Arkam es nennt »der Schlüssel zu Kosmen«. Sein Weg führt ihn in die magische Zone der Tiermagie, Magia Animal, die jedoch dem Untergang geweiht ist. Das Schwarzwasser, ein geheimnisvoller Fluss voller unseliger Geschöpfe, hat sie eingenommen. Mit Hilfe des Feuerhalbgotts Ephraim gelingt es Rahul, den Anführer der Wolfsartigen Lupos Grande und Moira, die Menschentochter einer Hexe, zu retten und nach La Metrópolis zu bringen.

 Doch das Schwarzwasser hat Rahul wohl geschadet – in Band 2 erkrankt er schwer. Ein magisches Koma, aus dem ihn jedoch weder die Halbgötter Lord Arkam noch Pater Morskana befreien können. Und ein gefallener Engel, den sie um Hilfe bitten, hat leider ganz andere Sorgen.

Yara legt eine flache Hand an die Eichentür, klopft mit der anderen und wartet keine Antwort ab. Sekunden später will sie lieber das Weite suchen, so sehr hat sich Rahul verändert, seit sie ihn vor zwei Tagen das letzte Mal sah. Bevor er buchstäblich umkippte. Jetzt liegt er inmitten bunter Kissen auf einer Matratze, in eine kreideweiße Leinendecke gehüllt. Die Rastalocken, seit sie ihn kennt auf dem Kopf getürmt, kleben wirr. Ihr Schwarz und das strahlende Licht aus hellweißen Schirmen der Messingwandlampen verstärken die unnatürliche Blässe des verschwitzten Gesichts. 

Er winkt Yara zu sich und dieser Anblick beruhigt sie ebenso wenig. Seine Hände sind gelb und runzelig, als würde ihre Haut abseits des Körpers altern. 

Oder sieht er überall so aus? 

Hinter ihr will Meiming wissen: »Hält der Schutzzauber das wirklich aus?« 

Der Pater antwortet vage: »Er ist stark, jedoch nur von kurzer Dauer.«

Yara

Yara ist seit ihrem fünften Lebensjahr eine Waise. An ihre Eltern kann sie sich kaum erinnern, mit ihnen lebte sie im wahrsten Sinne des Wortes im Untergrund, in den Tunneln unterhalb La Metrópolis. Sie besitzt die Gabe, die Gefühle der Menschen als Farben zu sehen. In Band 1 schlug sie sich die Siebzehnjährige alleine auf den Straßen von La Metrópolis als Diebin durch und wurde im Tribunal zum Tode verurteilt. In Band 2 verschlägt es Yara in die magische Zone der Sehnsüchte, Magia Desiderium. Es ist eine zutiefst surreale Welt, in der sie jedoch endlich Antworten erhält: Wer ihre Eltern wirklich waren. Und welcher dunklen Abstammung sich Yara stellen muss. 

Yara läuft los, fort vom Publikum und aus dem grellen Licht des Amphitheaters unter ein steinernes Dach, das einen Durchgang birgt, der nach zehn Metern vor einer Kupfertür mit unzähligen Ornamenten endet. In ihrer Nähe ist es wärmer, als wäre das Kupfer mit Hitze aufgeladen. Im direkten Vergleich wirkt der Durchgang älter als das restliche Theater, seine Steine dunkler und kluftiger. Im von der Arena strömenden Licht findet sie an der Decke gemeißelte Symbole, und zwar geometrische Figuren wie Dreiecke, Quadrate, Rauten, Kreise. 

»Jetzt soll ich wundersamerweise entschlüsseln, welche Erinnerungen meine Mutter in der Tür versteckt hat.«.

Nathalias Finger öffnen und schließen sich, imitieren blitzende Sterne oder aufbrechende Blüten. »Sie sollen sich für das richtige Schloss entscheiden.«

Yara schaut wieder nach vorn, will die Tür mustern, und nun setzt Hope hinzu: »Es ist ein bisschen perfider.«

Erneut blickt Yara hinter sich. Nun sind auch die drei Schutzfrauen nähergekommen, sie warten hinter den Soldatinnen. Unübersehbare Anspannung in Hopes Augen. Sofort probiert sie ein Lächeln. »L’imperatrice Elena soll die Tür so konzipiert haben, dass die Wahl eines falschen Schlosses den Tod bedeutet. Das ist nur logisch, schließlich will sie Magia Desiderium beschützen. Wir wissen, dass sich Njoud die Tür oft angeschaut hat. Doch sie hat es niemals gewagt, ein Schloss zu wählen.«

Meiming

Meiming, die Thronerbin, weiß seit Kindertagen von ihrem magischen Talent, aus Tönen Geschöpfe zu kreieren. Als einziges Kind der Monarchin im Luxus aufgewachsen ist sie sich ihrer Stellung durchaus bewusst, aber sie fühlt sich oft einsam. Insgeheim fürchtet sie sich sogar davor, einst dieses riesige Reich zu regieren. Alles ändert sich, als sie in Band 1 von Rahul erfährt, was ihre Mutter plant: Die Überbevölkerung mittels Pestflöhen zu dezimieren. Denn La Metrópolis platzt aus allen Nähten. Bereits heute sind Ressourcen wie Wohnraum, Nahrung und Baustoffe, eigentlich alles, was Menschen zum Leben brauchen, knapp. Nicht einmal das Gesetz des Sacrifice, das besagt, dass ein Kind nur geboren werden darf, wenn ein anderer Mensch sich für es opfert, hat hieran etwas geändert.

In Band 2 verlässt Meiming ihr dystopisches Reich, um in der nur auf den ersten Blick paradiesischen Welt der Naturgeister Terra Naturae Hilfe für den schwer erkrankten Rahul zu finden. Doch hier trifft sie auf seltsame magische Geschöpfe und wird mit einer für die dortigen Menschen (»Mothos«) entsetzlich grausamen Entscheidung konfrontiert.

Die Nebelfrau Mary-Lou lotst Meiming einige Stufen aufwärts, unversehens wird es sonnenhell und sie schauen auf Terra Naturae: ein Paradies. Flächen voller sattgrünem Gras und einer Unmenge Blumen, in unbeschreiblich frischen Farben. Meiming erkennt gelbe Butterblumen, Löwenzahn und Huflattich, blauvioletten Lavendel, Kornrade und Glockenblumen, weiße Gänseblümchen, rosafarbenen Zahnwurz und blaue Kornblumen. Zwei kleine Bäche kreuzen sich und bilden einen mächtigeren, sein Wasser spritzt frisch und klar. 

Keine Spur von Schwarzwasser.

Meiming macht Fische im Fluss aus, spindelförmige Forellen, stämmige Welse, Flussbarsche mit geteilter Rückenflosse und walzenförmige Hechte. In einiger Entfernung sieht sie großflächige Äcker mit weizenhellem und gerstedunklem Getreide. Überall sind Pilze. Manche so hoch wie mehrstöckige Gebäude. Die Gerüche sind vielfältig, natürlich nach Pilzen, daneben süßlich wie Zitrusfrüchte und herb wie Kräuter. Über allem schwebt das Gefühl von Frieden und Harmonie.

Aber? »Ich sehe keine Straßen oder Häuser«, sagt Meiming.

»Wir waren doch eben in einer Straße.«

Erneutes Klicken in Meimings Hirn. Die Tunnel. »Ihr lebt unter der Erde?«

Die Nebelfrau macht ein Geräusch, als tropfte Wasser auf einem heißen Stein. Vielleicht gickelt sie. »Nur die Mothos. Und die humanoiden Pilze und Pflanzen.«

Noch bedrohlicher sind jedoch himmlische Zeichen, die auf den Exitus von Raum, Zeit und Magie hindeuten: der Bluthimmel, das Ende von allem

Matariki Cinquecentos Hälse senken sich. »Wir spüren den Sog der Zeit stärker als je zuvor. Das Sternbild Gemini hat seine Meteore vor der festgesetzten Frist gesendet, auch Sirius überholt die Sonne verfrüht. Wir fürchten, die Zeitkristalle verlieren ihre Symmetrie. Das vermag nur eine gewaltige Macht bewirken.« Die Murmelaugen überziehen sich mit funkelndem Schwarz. »Wenn der Dunkle Kosmos nach der Zeit und somit nach dem Leben greift. Der Kristallpalast muss stets das Gleichgewicht wahren.«

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